Sonntag, 11. Mai 2014

Projektwoche 2014: Digitale Schulwelt

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Ziel des Projekts „Digitale Schulwelt“ war es, allen Teilnehmern den Spaß und das spielend-leichte Lernen im Umgang mit auf Java basierenden Programmen und Plugins näherzubringen.

Den Rahmen dafür bildete das Spiel „Minecraft“. Auf einem Multiplayerserver (mit der Serversoftware „Bukkit“) wurde beim Spiel erklärt und demonstiert, wie sich selbst kleinste Modifikationen durch Plugins bemerkbar machen.

Während den Projekttagen bekamen wir die Schullaptops zur Verfügung gestellt und machten Gebrauch von unserem kleinen Netzwerk, das wir am ersten Projekttag aufgebaut hatten. Die LAN-Party-Atmosphäre erleichterte das - für manche schwere - Programmieren

Beispielhaft haben wir als absolute Grundlage die Befehle /afk, /heal und /kill durchgesprochen und programmiert. Bei dem /afk-Befehl handelt es sich um einen „Away-From-Keyboard-Befehl“, der die Spielerfigur einfriert. Zudem kann er keine Blöcke abbauen oder platzieren. Das Eingeben von Befehlen ist in diesem AFK-Zustand ebenso nicht möglich, genauso wie das Wichtigste an diesem Befehl, nämlich die Spielerfigur im AFK-Zustand zu schlagen oder ihr in irgendeiner Weise etwas anzutun. Erst nachdem der Spieler wieder den Befehl /afk eingibt, kann er wieder am Geschehen teilhaben.

Bei /heal wird die Gesundheit & der Hunger der Spielerfigur auf Normalzustand zurückgesetzt. Dadurch erhält man also volles Leben und eine volle Hungerleiste. Wird nach /heal ein Spielername angegeben, der sich auf dem Server befindet, so erhält seine Spielerfigur eine vollständige Regeneration.

Bei dem Befehl /kill verhält es sich genau gegenläufig. Die Gesundheit der Spielerfigur wird hier auf 0 gesetzt. Dabei wird dem Server suggeriert, dass die Spielerfigur gestorben ist und der Client bekommt den sogenannten „Death-Screen“ zu Gesicht. Wird hierbei nach /kill ein Spielername eingegeben, kann der Effekt wieder auf einen anderen Spieler angewandt werden.

Zusätzlich wurden die Plugins in einer digitalen Form der Schule ausprobiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Selbst nach 2 ½ Wochen Osterferien hört die stetige Entwicklung der Plugins von den Teilnehmern des Projekts nicht auf, denn schließlich gibt es die ganze Welt der Minecraft-Bukkit-Möglichkeiten zu erforschen. Zudem werden mit der Minecraft Version 1.8 einige Veränderungen einher gehen, da durch die Möglichkeit zur Namensänderung anstelle der Spielernamen sogenannte „UUID“s verwendet werden, die das Programmieren solcher Plugins extrem erschweren, da nicht mehr der Spielername zur „eindeutigen Spieleridentifizierung“ verwendet werden kann.

Weiterhin bietet sich durch Java als Plugin und Spielplattform die Möglichkeit, von anderen Plugins Methoden und Funktionen zu übernehmen, was das Programmieren (zum Beispiel einer mehrsprachigen Erweiterung) sehr vereinfacht. Am Beispiel von Niklas Meißners Plugin (ein Kit-Plugin), wird das CrackShot-Plugin benutzt, um in PvP-Spielen je nach ausgewähltem Kit den Spielern verschiedene Gegenstände zu geben.

Weitere Informationen

  • geschrieben von: Nikolai Udwari
  • Fotos: Jonas Gorges & Herr Müller-Gräf

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